Zuerst war es das Filzen, dann kam das Spinnen mit der Handspindel und dem Spinnrad dazu. Mit dem Beginn ihrer Ausbildung zur Handweberin erfüllte sich Regina Knoflach vor einigen Jahren einen ganz besonderen Herzenswunsch. Dass sich aus einem Faden mit jedem Schuss allmählich und geduldig ein zusammenhängendes, wunderbares Gewebe herstellen lässt, kommt für sie einem Wunder sehr nahe.
Für ihre edlen Textilwerke verwendet sie verschiedenste Fasern. Neben Wolle in unterschiedlichen Feinheiten und Farben kommen auch Seide und andere Tierhaare wie Alpaka und Kaschmir, aber auch die Pflanzenfasern Flachs (Leinen) und Cellulose (Viskose) zum Einsatz.
Aus den herrlichsten Garnen webt sie wunderbare Tücher in verschiedensten Ausführungen, wie beispielsweise Geschirrtücher, Saunatücher oder Schals. Jedes einzelne Stück ist Ausdruck ihrer Liebe zum textilen Arbeiten, bei dem sie Kreativität und technisches Können auf besondere Weise vereint.
Mittlerweile hat sie in Igls bei Innsbruck in einer ehemaligen Handweberei eine Werkstatt gefunden, die Platz hat für ihre Webstühle und sogar einen kleinen Verkaufs-und Ausstellungsraum – stimmiger geht nicht.